Dies ist eine Unterseite von Braunschweig
eine Unterseite von Braunschweig und umzu
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Ich war als Kind oft in Klein Stöckheim. Ende der 1950er / Anfang der 1960er Jahre.
Meine Großeltern (Stöckheim) wohnten Ecke Hohes Feld /Albertstraße.
Auf der anderen Seite war ein Betrieb, der viel Lärm beim Sägen von Holz machte. Ich dachte es sei ein Sägewerk. War aber die Tischlerei Hilmer. (Ich erinnere mich nur, dass sie ständig Baumstämme zu Brettern zersägt haben)
Auf der anderen Seite der Albertstraße war Bäcker Warnecke (später Liebenburg). Der hatte ein großen Hund, der mit Bellen Respekt verlangte.
An der gegenüberliegenden Ecke Hohes Feld / Albertstraße waren zunächst Felder. Dort vergnügten wir uns am Kartoffelfeuer. Dann wurde dort mit dem Bauen von Häusern begonnen. Das illegale besichtigen machte Spaß. Ebenso vergnügten wir uns damit in Schlammlöchern zu waten. Es begann ein Wettbewerb, wer am tiefsten mit den Beinen im Schlammloch war. Meine Großmutter fand das nicht so lustig. Auf dem Hof war eine Wasserpumpe. Dort wurde ich gesäubert.
An der Ecke Hohes Feld /Leipziger Straße war ein der Lebensmittelladen Welge.
Auf der Leipziger Straße war die Gaststätte Heinrichshöhe. Auf dem Hinterhof zeigte das ATI Stöckheim Filme, ich glaube einmal die Woche. Laut WikiProjekt Braunschweig/Ehemalige Braunschweiger Unternehmen/ Kinos von 1948 bis 1968
Ein Stück weiter ist das Weghaus.
Vor dem Weghaus ging die Albertstraße ab. Dort war die Schlachterei Roloff Ich habe diesen Laden als Erwachsener besucht. Es war der kleine Laden meiner Kindheit.
Roloff hatte damals schon den Laden in der Ladenzeile Leipziger Straße.
Wir haben auch in der ehemaligen Braunschweiger Markthalle bei Roloff gekauft,
Die Rotwurst war super lecker. Mein Vater ist mit den Öffis immer nach Stöckheim zu Roloff gefahren.
Die heutige Leipziger Straße ist Rudolf August von Braunschweig-Wolfenbüttel, zurückzuführen. Er eroberte nach dem 30jährigen Krieg Braunschweig (zurück) und „ließ um 1680 eine völlig neue Prachtstraße als Verbindungsweg zwischen beiden Residenzen anlegen, den so genannten Herrschaftlichen Weg, der im Weiteren zur Barockstraße ausgebaut wurde.“ (Wikipedia).
"Dieser Herrschaftliche Weg .. ist erst am Ende der 17. Jahrhundert als planmäßiger Akt der braunschweigischen Herzöge in Wolfenbüttel entstanden....
Wir wissen, dass der "Herrschaftliche Weg" ursprünglich mit einer Reihe mit einer Reihe von hölzernen Barrieren gesperrt war, zu den nur der Herzog und seine Oberen die Schlüsse hatten....
Erst 1688 gab er die Straße für den öffentlichen Verkehr frei. Es musste aber beim inzwischen gebauten großen Weghaus in Klein Stöckheim Wegegeld bezahlt werden. Für Frachtwagen war der Weg damals weiterhin gesperrt." (zitiert von Wilhelm Bornstedt, Die alten Heer- und Handelsstraßen, S103 f siehe unten.)
Die ursprüngliche Leipziger Straße war Teil der Heerstraße war Teil der Heerstraße von Braunschweig nach Halle Leipzig (Leipziger Heerstraße) verlief am westlichen Rand des Lechlumer Holzes (am Hohem Gericht) vorbei. (vgl Wilhelm Bornstedt, Die alten Heer- und Handelsstraßen, S 93 f ; siehe unten).Dies Strecke musste während der Sperrung des Weges durch das Lechlumer Holz genutzt werden.
An der Ecke Hohes Feld / Rüninger Weg war früher ein Feuerwehrhaus.
Am Rüninger Weg wohnten eine Tante und ein Onkel von mir. Auch dort war ich oft.
„Die frühere Heerstraße knickte von Melverode kommend auf Höhe des heutigen Hopfenkamps zum Rüninger Weg ab und überquerte den früher dort fließenden Hohe-Wiese-Bach. ... Diese führte weiter zum Alten Weg durch den historischen Ortskern... Der Weg, der 1752 noch als „Damm und Heerstraße nach Wolfenbüttel“ kartiert wurde“ (Wikipedia)
Vor dem Bau der Bundesautobahn 395 (heutige Bundesautobahn 36) (1980?) war die Strecke ein Tal. Hitler und Co. hatten die Autobahn geplant, dann kam ein Krieg dazwischen. Als Kind was das eine schöne Rodelstrecke.
Ich habe es aktuell nicht im Netz gefunden. Aber ich meine es führt eine Fahrrad-Brücke über die A 36.
Klein Stöckheim wurde nach der Auflösung des Landkreises Braunschweig zu Stöckheim (Braunschweig.
Ich erinnere mich, dass ich als Kind in der Oker gebadet haben. Heute weiß ich, dass das an Fischerbrücke war.
Ab 1897 verkehrte Braunschweigs erste elektrische von Braunschweig über Stöckheim nach Wolfenbüttel. (vergleiche Wikipedia) Ich bin als Kind oft mit dieser Linie A gefahren. Am1. Juli 1954 wurde die Strecke auf Busverkehr umgestellt. Sie hieß auch Linie A und wurde mit Anderthalbdeckern betrieben. Die Linie A wurde später in Linie 20 umbenannt. Ab 15.10.2006 fährt wieder eine Straßenbahn nach Stöckheim. Die Linie 20 fährt seitdem über die A 36 direkt nach Wolfenbüttel.
Die A 36 war bereits "zwischen den beiden Weltkriegen als Umgehungsstraße baute man um Klein Stöckheim von Melverode auf Wolfenbüttel zu " (zitiert von Wilhelm Bornstedt, Die alten Heer- und Handelsstraßen, siehe unten.).
Die sog. Betonstraße war zunächst die Bundesstraße 4. 1980 bzw. 1984 wurde die Bundesstraße erst zunächst als BAB 395 freigegeben. (vgl. Wikipedia)
Nach dem Lesen des Artikels in der Braunschweiger Zeitung heute (07.10.2020) über den Bau eines Bahnhofs in Leiferde erinnere ich mich daran, dass es bei der Mühle Rüningen früher einen Bahnhof (Halt) der Bahn an der Mühle Rüningen gegeben hat. Vielleicht gibt es auch andere die sich daran erinnern können. Ich meine ich sei dort ausgestiegen.
Quellen:
PS:
Symfortd spielt auch in Stöckheim und zwar am Alten Platz.