Dies ist eine Unterseite von Braunschweiger Bahnhöfe, Bahnhofspläne, Haltepunkte, Ringgleis etc.
eine Unterseite von Braunschweig
eine Unterseite von Braunschweig und umzu
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zum Bild oben siehe Hintergrundbildg
"Der Bahnhof Braunschweig Lehndorf war stets nur als Güterbahnhof im Betrieb und wies eine Besonderheit auf: Er lag rund 400 Meter abseits der eigentlichen Ringbahnstrecke der BLE und konnte nur über eine Spitzkehre (Richtungswechsel) erreicht werden. Die Anlage ging am 18.10.1901 in Betrieb
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Im Bereich des Bahnhofs Lehndorf waren dies hauptsächlich Anschlüsse zur Lehndorfer Roggenmühle und zur MIAG.
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1976 endete der öffentliche Stückgut- und Expressgutdienst und 1992 auch der Restverkehr zu den (letzten) Kunden Fa. Cederbaum und MIAG. "
Anmerkung: Evtl. ist hier der Haltepunkt Hildesheimer Straße siehe Stadt Braunschweig bzw. Strecke Braunschweig-Nordkurve - Braunschweig Rbf ("Ringbahn")
Weitere Infos, Bilder sowie ein Plan auf
Die Angaben zu den Gleisanschlüssen stammen aus
Wulfgramm, Christopher: Die Braunschweigische Landes-Eisenbahn siehe Quellen Braunschweiger Bahnhöfe.
Auf Braunschweig.de RINGGLEIS der ehem. Braunschweigischen Landes-Eisenbahn-Gesellschaft ist ebenfalls eine Liste der Anschlüsse. Dort sind auch Pläne und Bilder zu finden,
Gleisanschluss 1912
"Die Roggenmühle Lehndorf ist eine ehemalige Industriegroßmühle für Getreide aus dem Jahre 1912 im Braunschweiger Stadtteil Lehndorf direkt neben der Auffahrt zur Bundesautobahn 391. Seit ihrer Stilllegung im Jahre 1987 steht sie als Industriedenkmal unter Denkmalschutz."
Anscheinend gab es sowohl vom Bahnhof Braunschweig Celler Str. als auch vom Bahnhof Braunschweig Lehndorf Gleisanschlüsse zur MIAG
Gleisanschluss 1895
Die MIAG Mühlenbau und Industrie Aktiengesellschaft ist ein ehemaliges Maschinenbauunternehmen aus Braunschweig, Deutschland, das 1972 von dem Unternehmen Gebrüder Bühler in Uzwil, Schweiz übernommen wurde.
HOFFMANN, KLAUS.: Braunschweiger Stadtgeschichte. Maschinen, Fußbälle und Konserven (sieheQuellen Braunschweiger Bahnhöfe...):
"Drei ehemalige Ingenieure und Mitarbeiter der Luther Werke Ernst Amme, Carl Giesecke Julius Konegen (AKG) sich wegen einer Krise mit ihrem Arbeitgeber und gründeten am 01.08.1895 die Braunchweigische Mühlenbauanstalt an der damaligen R0ßstraße. Sie wählten den Standort aus, weil sie dort einen kostenlosen Gleisanschluss an der Ringbahn bekamen."
Gleisanschluss 1899
"Wullbrandt + Seele, früher Wullbrandt & Seele, ist ein Unternehmen aus Braunschweig, das im Jahr 1550 gegründet wurde.[1] Es ist damit der älteste noch bestehende Gewerbebetrieb der Stadt.[2] Mittlerweile hat es mehrere Zweigniederlassungen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt."
Gleisanschluss 1922 / Hildesheimer Straße 86/87
Eintrag Vor dem Petritor:
"Zeitter & Winkelmann war die älteste in Braunschweig gegründete Klavierbaufirma.[1] Sie wurde 1837 von Christian Ludewig Theodor Winkelmann begründet.
...
1888 wurde in der Hildesheimer Straße ein Neubau errichtet, der 1924 erweitert wurde. Im selben Jahr wurde das 30.000. Klavier produziert. In den 1920er Jahren schlossen sich Zeitter & Winkelmann, die ebenfalls in Braunschweig ansässige Firma Schimmel und einige weitere Klavierbaufirmen zur „Deutschen Pianowerke AG“ zusammen. In den 1930er Jahren löste sich diese Vereinigung wieder auf, wobei Zeitter & Winkelmann und Schimmel weiterhin eigenständig blieben."
siehe auch: HOFFMANN, KLAUS.: Braunschweiger Stadtgeschichte. Maschinen, Fußbälle und Konserven (siehe Quellen Braunschweiger Bahnhöfe...):
Übernahme des Gleisanschluss von Zeitter & Winkelmann 1936
Nun Adresse Neustadtring 9/11
Gleisanschluss 1965 Hildesheimer Straße 65
Braunschweiger Zeitung 03.01.2016
"In Kürze wird das Areal an der Hildesheimer Straße von Schadstoffen befreit. Danach können die Bauarbeiten beginnen.
FIRMA NOLTEMEYER
…
Die Tüten- und Papierwarenfabrik Ludwig Fr. Noltemeyer wurde 1876 von Fritz Noltemeyer in der Breiten Straße 16 gegründet. Mit dem Eintritt des Teilhabers Gustav Bruer
1884 begann die maschinelle Papierverarbeitung.
1891 zog die Firma auf das Gelände Bahnhof Straße 15,
1898 an die Hildesheimer Straße, wo schon vor dem 2. Weltkrieg mehr als 100 Druck- und Verpackungsmaschinen standen.
1944 wurden die Werksanlagen fast völlig vernichtet.
Doch bereits 1951 wurde eine neu erbaute große Fabrikationshalle bezogen.
1987 übernahm die französische Carnaud Gruppe zusammen mit der Züchner Dosenwerk Seesen das Unternehmen.
2010 teiltedie Geschäftsleitung mit, den Betrieb nach Brandenburg verlagern zu wollen. Im Februar 2011 wurde das Unternehmen geschlossen. Das Gelände war zuvor verkauft worden.
Quelle: Klaus Hoffmann, Stadtteilheimatpfleger
Geplant sei nun eine mehrgeschossige Bebauung mit ausschließlicher Wohnnutzung. Die Verwaltung werde den Stadtbezirksrat über die neue Planung informieren, sobald diese konkret sei."
Die von der Braunschweiger Zeitung genannte Quelle ist:
HOFFMANN, KLAUS.: Braunschweiger Stadtgeschichte. Maschinen, Fußbälle und Konserven (siehe Quellen Braunschweiger Bahnhöfe...):
Auch wenn der Betrieb keinen Gleisanschluss hatte, wird er hier erwähnt.
Braunschweiger Zeitung 08.01.2019,
"Noch heute stehen sturmfest und erdverwachsen im gesamten Bundesgebiet rund 5000 Turn- und Sporthallen, die nicht nur von dem Braunschweiger Unternehmen gebaut, sondern auch mit jenen Geräten ausgestattet wurden, die wir lieben. Oder hassen. Nur gleichgültig lassen sie keinen."
Braunschweiger Zeitung 15.06.2020
"Die 1999 in Braunschweig in der Hildesheimer Straße geschlossene Turn- und Sportgerätefabrik war einer der größten Ausrüster der Nation für Schulen und Vereine.
….
Es ist faszinierende Industriegeschichte der Stadt. Vor der ehemaligen Turn- und Sportgerätefabrik in der Hildesheimer Straße, heute mit Wohnungen, Praxen und einer Event-Location, treffen wir den letzten Chef, Jürgen Daube, den Mann, der bis 1999 die Geschicke des Unternehmens lenkte.
Heute produziert er Seilschirme und Zubehör für Segelflieger. Nachfolger von legendären Namen wie Dolffs & Helle (1864 – 1939), Philipp Gothmann (1939 – 1961) und Hans Gothmann (1961 – 1972). Seitdem bis zum Ende also Jürgen Daube, der 1957 bei Gothmann als kleiner Lehrling begonnen hatte."