Ruhfäutchenplatz

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zum Bild oben siehe Hintergrundbild 

Der Ruhfäutchenplatz spielt in Symfortd eine gewichtige Rolle, insbesondere wegen der Ruhfaut.

Das folgende Abschnitt war Teil des Artikels: Burgfreiheit / Dom 

Die Karte von 1755 ist nicht genordet. Das hat mich bei Schreiben am Ende des Kapitels „An der Burgfreiheit“ vorbei zunächst irritiert. Ich hatte schon Südufer des Oker geschrieben. Selbstverständlich ist es das Ostufer, was ich auch geschrieben habe. Ich habe in Ludeken Hollands Schicht meistens die Straßennamen von heute verwendet. Es ist zwar verführerisch, die Straßennamen ältere Karten zu verwenden. Es ist aber fraglich, ob es dann die Straßennamen Ende des 15 Jahrhunderts waren. 

Der Ursprung des Namens ist ungeklärt. (siehe auch Wikipedia Etymologie). Da ich mich schon früher auf die Bedeutung Ruhfäutchen = Gamaschen festgelegt habe, bleibe ich dabei.

Zwar behauptet  Philip Christian Ribbentrop 

1789 man habe den

"Platz ursprünglich Rehpötgenplatz (Rehpfötchenplatz) genannt"

Wikipedia Etymologie

Philip Christian Ribbentrop: Beschreibung der Stadt Braunschweig. Band 1, Johann Christoph Meyer, Braunschweig 1789, S. 45.

siehe auch Bild links

aber ich nehme die Variante von Hänselmann auf.

"Hänselmann führt in der Erwiderung auf den Artikel vom 5. 8. am 13. 8. 1892 in den Br. Anz. aus, die dort wohnende Hofdienerschaft sei im Volksmunde wegen der unzierlichen Gamaschen, womit sie bei profanen Ausgängen ihre Gallastrümpfe schützten, „Ruhfäutchen“ genannt worden, und, weil man sie häufig dort ein- und ausgehen sah, habe man den Platz nach ihnen getauft"

Zitat Meier: Straßenamen S.94

siehe dazu auch

Ruhfäutchenplatz 2013
Ruhfäutchenplatz 2013
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Philip Christian Ribbentrop: Beschreibung der Stadt Braunschweig. Band 1, Johann Christoph Meyer, Braunschweig 1789, S. 45.
Philip Christian Ribbentrop: Beschreibung der Stadt Braunschweig. Band 1, Johann Christoph Meyer, Braunschweig 1789, S. 45.

In dem Plan von 1755 heißt der Ruhfäutchenplatz übrigens „der Rufeidigen Platz“. Die Casparistraße gab es damals noch nicht. Der Rufeidigen Platz ging wie heute bis zum Hagenscharrn. Anscheinend konnte man von dort den Hagenmarkt nur über eine hölzerne Brücke (1400 de lange Steg, später Hagenscharrnbrücke, Vgl. Heinrich Meier: Die Straßennamen der Stadt Braunschweig, Seite 47f).

 

Hinsichtlich der Namen der Okerarme innerhalb der Stadt folge ich Wikipedia Geschichte der Oker in Braunschweig sowie einer Karte in diesem Artikel.

Der Ruhfäutchenplatz spielt in Symfortd eine gewichtige Rolle, insbesondere wegen der Ruhfaut.