Dies ist eine Unterseite von Braunschweiger Brücken
eine Unterseite Braunschweig und umzu
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zum Bild oben siehe Hintergrundbild
„Großen Einfluss auf die Stadtgründung (Braunschweigs) und Entwicklung hatte die die Stadt durchfließende Oker. Diese stellte seit etwa 800 n. Chr. die Grenze zwischen den Bistümern Halberstadt und Hildesheim dar und begünstigte durch eine für den Handel wichtige Furt die Entwicklung der Stadt.“ (Wikipedia)
„Eine bessere und leichtere Verbindung als die beschwerlichen Durchgänge durch die Furten der Okerarme war erforderlich“ (Zitat: Ernst: Bruchgraben)
„Zum Zwecke der Verteidigung Braunschweigs wurde die Oker bereits Mitte des 12. Jahrhunderts mittels Wehr- und Mauergräben um die Stadt herumgeleitet. Um 1400 gab es zwei „Umflutgräben“ mit Wällen, die kontinuierlich bis ca. 1750 zu einer starken Stadtbefestigung ausgebaut wurden.“ (Wikipedia)
Auch die Weichbilder umgaben sich teilweise mit Wehrgängen. Außerdem wurde Entwässerungsgräben angelegt
„Das Erscheinungsbild der Innenstadt bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war durch die Okerarme und eine Vielzahl von Brücken geprägt. Insbesondere die Lange Brücke im Bereich Hinter Liebfrauen und Kattreppeln sowie der Okerverlauf am Ruhfäutchenplatz sind in alten Ansichten als idyllische Standorte überliefert. Tatsächlich wurde das gesamte Abwasser der Innenstadt über die Okerarme abgeführt, was zu Geruchs- und hygienischen Problemen führte. Im 19. Jahrhundert wurde vom Braunschweiger Magistrat die Verfüllung und Verrohrung der Okerarme beschlossen und für das gesamte Innenstadtgebiet ab 1871 unter Leitung von Louis Mitgau bis 1905 durchgeführt. Gleichzeitig begann die Planung eines neu strukturierten Stadtzentrums rund um die Burg. Das Rathaus sowie die Verwaltungsgebäude der Staatsregierung (Dankwardstraße, Ruhfäutchenplatz), Gerichts- und Polizeigebäude wurden errichtet und neue Straßen wie die Münzstraße und die Casparistraße nach der Kanalisierung des Burgmühlengrabens geschaffen. Die Okerarme erhielten weitestgehend ihre noch heute bestehende Gestalt.“
Auf den folgenden Unterseiten werden die entweder ganz oder in Abschnitte verohrten Gräben beschrieben.