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Wir in Braunschweig sagen Braunkohl, auch wenn wir Grünkohl essen.
Entgegen anderer Meinung ist Braunkohl eine eigene Sorte.
„Braunkohl oder Grünkohl? Bei beiden handelt es sich um Blattkohlarten, sie unterscheiden sich aber unter anderem in der Färbung der Blätter. …
Eine der ersten kultivierten Sorten war der Langkohl, dessen Blätter sich bräunlich-violett färbten und der daher als Braunkohl bezeichnet wurde. …
Die Erinnerung an den Langkohl lebt jedoch im Namen Braunkohl fort. In Braunschweig gibt es seit dem Frühjahr 2008 ein Projekt zur Nachzucht des „echten“ Braunkohls. Er wird heute wieder im Botanischen Garten, aber auch im Lehr- und Versuchsgarten der Gartenfreunde Landesverband Braunschweig gezüchtet.“
„Die Bregenwurst (auch Brägenwurst genannt) ist eine rohe oder leicht geräucherte Mettwurst aus magerem Schweinefleisch, Schweinebauch, Zwiebeln, Salz und Pfeffer. Ihren Namen hat die Bregenwurst vom früher zugegebenen Schweinehirn: Plattdeutsch steht Bregen oder Brägen für Hirn. Heute darf Hirn nicht mehr verarbeitet werden.“
Zu meiner Delmenhorster Zeit lernte auch andere „Beilagen“ kennen. Pinkel, Kassler etc. Das ist nicht mein Geschmack.
Harzer Schmorwurst mag ich aber auch zum Braunkohl.
Ich habe aber für einen Kameraden und seine Familie Bregenwurst nach Bremen
Früher hatten wir eine Gruppe, die sich jedes Jahr zum Braunkohlessen traf.
Als ich im Hasenwinkel einen Garten habe ich Braunkohl angebaut. Und die zum Braunkohlessen gespeichert.
In letzter Zeit war ich meist in Lokalen Braunkohlessen. Ich habe auch fertigen Braunkohl beim Schlachter oder Edeka erworben.
Im Dezember 2021 habe ich wieder mal selbst Braunkohl und Bregenwurst zubereitet.
Da ich zu Corana-Zeiten nicht auf dem Markt ging, musste ich einen 1 KG-Beutel erwerben.
Ich erinnere mich noch an Zeiten, als es um Buß- und Bettag herum schon frostig war. Auf dem Altstadtmarkt waren nur einige Stände. Die meisten verkauften Braunkohl, der den ersten Frost hatte.
Später habe ich bei Chefkoch gelesen, dass statt Zwiebeln auch Lauch genommen werden kann.
Da ich immer einige Portionen einfriere, habe ich bei einer aufgetauten zusätzlich Portion Lauch (und Pellkartoffeln) angeschwitzt. Schmeckte prima.
Ich fragte mich, ob ich den Kohl in meinen Bräter bekam.
Aber nachdem ich den Braunkohl erst mit kochendem Wasser übergossen, dann mit kaltem Wasser abgeschreckt und kleingeschnitten sowie gesäubert hatte, passte er in den Topf.
Ich habe nach der Vorbereitung dann Zwiebeln in Schmalz
Die Zwiebeln habe ich mit Brühe abgeschreckt, den Braunkohl (gepfeffert und gesalzen) dazugegeben und das ganze aufgekocht.
Oben drauf kam dann erst Bauchfleisch, später Bregenwurst.
Nach 1 ½ Stunden war der Braunkohl fertig. Auf die Zugabe von Senf verzichte ich, da mir vom Geruch von gekochtem Senf schlecht wird.
Dazu gab es Pellkartoffeln. Ich koche davon immer etwas mehr und verwende den Rest als Bratkartoffeln. In diesem Fall verwendete ich sie auch für den aufgetauten Kohl.
Eine Wurst und 2/3 des Bauchfleischs habe ich mit eingefroren.
Den Rest verspeist