Dies ist eine Unterseite von Mythen, Legenden, Religionen
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Ursprünglich sollte diese Unterseite „Lucifer – Satan – Teufel – Belial …“. Aber nach einigen Recherchen bei Wikipedia habe ich mich anders entschieden.
Ich habe selbst lange bei Wikipedia aktiv mitgemacht. Heute mache ich lediglich Anmerkungen auf der Diskussionsseite, wenn ich meine einen Fehler gefunden zu haben.
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Da Wikipedia ständig verbessert / verändert merke ich an, dass die Zitate aus 2022 stammen. Die LINKS führen zur aktuellen Version.
„Als Dämon (Plural Dämonen; lateinisch Daemon, von altgriechisch δαίμων daímōn) wird in verschiedenen Mythologien, Religionen und mystischen Lehren zunächst ein „Geist“ (lateinisch spiritus) oder eine Schicksalsmacht (δαιμόνιον daimónion) als „warnende oder mahnende Stimme (des Gewissens)“ und „Verhängnis“ verstanden. Unter christlichem Einfluss wandelte sich die Bedeutung dann bis zu einem Handlanger des „Teufels“, und somit wird heute als Dämon entgegen dem neutralen bis eher positiven Sinn des Ursprungswortes für die gemeinten Geisteserscheinungen oder Geisteswesen häufig ein solches Wesen bezeichnet, das nach allgemeiner Vorstellung Menschen erschreckt, bedroht oder ihnen Schaden zufügt, also als böses Geistwesen erscheint. Die systematische Erfassung der Dämonen bezeichnet man in der christlichen Tradition als Dämonologie.“
Der Dämon war also nicht immer der Handlanger der Bösen, er ist es vor allem durch die monotheistischen Religionen geworden.
„Interessant sind die weiteren Beziehungen von δαίμων daímōn – einerseits zu dem griechischen Wort für Volk δῆμος dēmos – wie in Demokratie –, andererseits und noch weiter ausholend zu „Zeit“ (ebenso englisch time; Tide[(n)hub]/Gezeiten, englisch tide; siehe auch Zeile, Ziel, Zeitung) im Sinne von „Abschnitt, Abgeteiltes“: Bei alledem handelt es sich sprachhistorisch oder etymologisch um Ableitungen aus dem indogermanischen Wurzelwort *da[i]- für „teilen, zerreißen, zerschneiden“, worauf auch deutsch „Teufel“ und lateinisch diabolus beruhen.“
Das für die mit Wahrheitsanspruch agierenden Religionen, die Nähe zu Demokratie nicht wünschenswert ist scheint mit schlüssig.
Sokrates entwarf einen persönlichen „Daimonion“.
„Als Daimonion (altgriechisch δαιμόνιον daimónion, lateinisch genius) wird in der antiken Literatur eine innere Stimme bezeichnet, die der Überlieferung zufolge dem Philosophen Sokrates warnende Zeichen gab, um ihn von Fehlentscheidungen abzuhalten. Sokrates hielt den Urheber dieser Zeichen für eine Gottheit, die er nicht näher bestimmte.“
Das brachte Sokrates vor das athenischen Volksgericht, wo er 399 v. Chr. wegen Gottlosigkeit und Verführung der Jugend angeklagt wegen Missachtung der Götter des Staatskults angeklagt wurde (vgl. Wikipedia - Daimonion - Berichte aus der Epoche der Klassik)
„Das Wort (Dämon) stammt vom griechischen Wort δαίμων daímōn ab. Der Name Daimon stand in der griechischen Mythologie ursprünglich für den Geist der Abgeschiedenen oder umgekehrt den abgeschiedenen Geist der Verstorbenen (griechisch σκιά skiá „Schatten“), die körperlosen Gestalten der Abgeschiedenen. Es scheint insoweit eine positive Bedeutung im Vordergrund gestanden zu haben, solange die Sage von Bedeutung war, in der die Seelen der Menschen des goldenen Zeitalters δαίμονες daimones genannt wurden, die dabei „eine Mittelstufe zwischen Göttern und Menschen, eine zweite Klasse niederer Götter“ darstellten. In ganz ähnlicher Bedeutung existiert im Deutschen das nur selten gebrauchte Wort Schemen (vergleiche auch „schemenhaft“) für Geister, Gespenster und Spukgestalten. Zugrunde liegt diesen und anderen Wortbildungen (wie scheinen, schimmern, schier und Schimmel) nach dem Herkunftwörterbuch des Großen Duden das indogermanische Wurzelwort *skai- in der Bedeutung von „(stumpf) glänzen, Glanz, Abglanz“. „
„Zu den Dämonen der germanischen Mythologie gehören u. a. die Wichtel, Elfen und Riesen.“
Wikipedia - Dämon - Germanische Mythologie
Im Symfortd-Mythus gibt es diese Wesen auch.
Näheres über diese Wesen siehe
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