Dies ist eine Unterseite von Dämonen, Teufel, Engel
eine Unterseite von Mythen, Legenden, Religionen
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„Als Hexe wird in Märchen, Mythen und im Volksglauben eine mit Zauberkräften ausgestattete Frau bezeichnet, die Schadenzauber ausüben kann.
In der europäischen Kultur wurde sie seit dem späten Mittelalter klassischerweise in einer Verbindung in Form eines Paktes oder einer Buhlschaft mit Dämonen oder dem Teufel gesehen, wobei auch weitere Kriterien hinzugefügt wurden.
In der klassischen Antike tauchen „Hexen“ als zauberkräftige Menschenfrauen wie Kirke und Medea auf, die mit Magie und Giften angeblich Menschen und Tiere verzaubern konnten. Ovid erzählte in den Fasti von Strigae, anthropomorphen, hexenartigen Frauengestalten, und Horaz erfand die Canidia, eine Hexe, die in dieser Geschichte den allerdings schon bekannten Akt des Infantizids ausüben will, um einen Liebestrank zu brauen.
Zur Zeit der Hexenverfolgung wurde der Begriff Hexe bzw. Hexer vereinzelt als Fremdbezeichnung auf Frauen und Männer angewandt, die unter dem Vorwurf der Zauberei („Hexerei“) verfolgt wurden. Später setzte er sich, insbesondere in der wissenschaftlichen Untersuchung des Phänomens „Hexenverfolgung“, allgemein durch.
Der Begriff wird heute auch als abwertende Bezeichnung bzw. Schimpfwort für eine bösartige, zänkische, unangenehme oder hässliche weibliche Person genutzt.
Zur Anwendung des Begriffs auf Männer als „Hexer“ oder „Hexenmeister“ siehe auch Hexer.“
„Der Begriff Hexe wird hierbei in positiver Weise neu verstanden. Als Hexe bezeichnen sich heutzutage viele Frauen, die sich unter anderem mit Heilkräutern und alten europäischen Religionen beschäftigen. Die Zahl der „neuen Hexen“, die sich in verschiedenen Grupperingen treffen, wird allein in den Vereinigten Staaten auf 250.000 geschätzt.“
Bei mir in Symfortd sind die Hexen Spacer, die als erste von Turan auswanderten.
Die fatale Idee, dass Hexen böse seien, führte unter anderen dazu, dass die bezaubernde Geschichte Der Zauberer von Oz von Lyman Frank Baum als in den USA unchristlich bezeichnet und aus den Bibliotheken verbannt wurde.
Noch 1986 entschied
„ein Bundesrichter in Greeneville, Tennessee, dass es gegen die Verfassung verstoße, wenn fundamentalistische Christen in der Schule zum Lesen des Zauberer von Oz gezwungen würden. Die Geschichte vom Zauberer von Oz sei antichristlich, weil sie gute Hexen beschreibe, die Bibel nicht kenne und weil sie die Auffassung vertrete, dass Intelligenz, Liebe und Mut vom Individuum selbst entwickelt werden könnten, statt sie als gottgegeben anzusehen.“