Dies ist eine Unterseite von Toskana – Pisa – Korsika – Sardinien – Rom 1984
eine Unterseite von Radreisen
eine Unterseite von LuezBues reist
© 2018, 2021 by Lutz-Rüdiger Busse (siehe auch: Copyright).
zum Bild oben siehe Hintergrundbild
Es war das erste und einzige Mal, das ich mein Fahrrad allein ins Ausland vorweggeschickte. Ich habe da einige schlechte Erfahrungen.
Ich wollte nach Korsika und suchte als Startort Florenz aus. Die Bahnstrecke von Braunschweig nach Florenz ist ja durchgehend. Und siehe da, mein Rad war da.
Nun suchte ich eine Unterkunft. Am Bahnhof war eine Art Kiosk. Da ging es Schlag auf Schlag. So landete ich in einem 6-Bett-Zimmer. Einen Mitbewohner fragte ich nach einem Restaurant. Auf dem Weg zur Pizzeria erfuhr er von mir, dass ich Florenz gar nicht besichtigen wolle. Das ginge gar nicht erklärte er. Statt einem Menü bekam ich eine Pizza to go. Und eine nächtliche Stadtbesichtigung.
Flussläufen zu folgen ist eigentlich eine gute Idee. Es ist flach.
Allerdings sind die Straßen oft stark befahren. Und hatten früher auch selten Radwege. 1984 war die Straße am Arno sehr stark befahren. (siehe Straßen, Autobahnen, Radwege)
Als auch noch dunkle Wolken aufzogen und in San Miniato ein Hotel am Wege lag, unterbrach ich meine Reise in San Miniato (Basso).
Ich bezog mein Zimmer und stieg nach San Miniato (Alto) hinauf.
Dort war gerade eine Fotoausstellung über ein Schandtat der Nazis.
Ich fand ein hübsches Café. Das Fenster mit schöner Aussicht wurde aber von den Ältesten des Orte belegt.
Am Abend aß ich im Hotel. Formidable!
An einem der Nebentischen saß eine Malerin aus Schwäbisch Hall.
Sie wohnte in der Gegend. Ihr italienisch half mit bei der Essenbestellung.
Mein Menü weiß ich nicht mehr. Es endete allerdings mit einer Käseplatte.
Ich wusste auch nicht ob das Geld, das ich bei mit hatte reichte.
Ich bat die Malerin zu fragen, ob ich notfalls Geld aus meinem Zimmer holen würde. Sie fragte wieviel ich bei mir hatte.
Das Geld in meiner Tasche reichte exakt
Am nächsten Tag radelte ich
weiter nach Pisa.
In Pisa fand ich relativ schnell ein Hotel.
Als ich aus dem Fenster schaute, sah ich den Turm.
Selbstverständlich schaute ich ihn mir aus der Nähe an. Drin war ich nicht. Von unten sah es so aus, als wenn in den Öffnungen nach draußen keine Sicherheitsmaßnahmen gab.
Da ging ich lieber in der Altstadt essen.
Die Speisekarte gab es nur mündlich.
Die Wahl habe ich nicht bereut.
Am nächsten Tag fuhr ich Livorno und nahm die Fähre nach Korsika
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